Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen alljährlich zum 25. November Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen auf der Agenda stehen. Ins Zentrum rücken dabei Themen wie Zwangsprostitution und sexueller Missbrauch ebenso wie Genitalverstümmelung, Häusliche Gewalt und Zwangsheirat. Am 25. November wehen in vielen Kommunen die Fahnen von Terre des Femmes und machen auf das Thema aufmerksam.
Im Dezember 1999 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, nach der der 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“, bestimmt wurde. Damals zeigte sich die Generalversammlung „beunruhigt darüber, dass Frauen nicht in den vollen Genuss ihrer Menschenrechte und Grundfreiheiten kommen, und besorgt darüber, dass es nach wie vor nicht gelungen ist, diese Rechte und Freiheiten im Falle von Gewalt gegen Frauen zu schützen und zu fördern“. Alljährlich soll mit dem internationalen Gedenktag das öffentliche Interesse auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt und Strategien zur Bekämpfung in den Mittelpunkt gerückt werden.
Auch in Hannover und dem Umland finden anäßlich dieses Tages Veranstaltungen statt, z.B. eine Aktion in Hannover-Linden, eine Fachtagung am 27. November.
Zu den Veranstaltungen im Umland finden Sie in der Presseerklärung der Region Hannover weitere Infos.